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   VGH Baden-Württemberg, 13.08.1987 - 2 S 2974/86   

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VGH Baden-Württemberg, 13.08.1987 - 2 S 2974/86 (https://dejure.org/1987,3012)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.08.1987 - 2 S 2974/86 (https://dejure.org/1987,3012)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. August 1987 - 2 S 2974/86 (https://dejure.org/1987,3012)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 37, 300
  • VBlBW 1988, 68
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.2004 - 2 S 975/02

    Zur Nachveranlagung eines mittlerweile geteilten Grundstückes im Außenbereich

    Die den Gemeinden nach § 4 GemO verliehene Satzungsautonomie zum Erlass von Abgabensatzungen ist insoweit nicht ausreichend (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.08.1987 - 2 S 2874/86 -, ESVGH 37, 300; Urteil vom 07.05.1993 - 2 S 994/91 - Scholz, VBlBW 1987, 41, 47).

    Selbst wenn man der Auffassung folgen wollte, die Übergangsvorschrift des Art. 5 Abs. 4 KAGÄndG 1978 beziehe sich nach ihrem Wortlaut lediglich auf die Absätze 1 und 2 des § 10 KAG 1978, nicht aber auf den Absatz 3, dessen Satz 2 i.V.m. der amtlichen Begründung des Gesetzentwurfs als Rechtsgrundlage für eine grundstückbezogene Nachveranlagung herangezogen werden könne (Gössl, aaO, 8.4.2, S. 80; zweifelnd Scholz, aaO, S. 48), könnte sich der erkennende Senat bei der Anwendung abgabenrechtlicher Vorschriften (vgl. hierzu etwa Senatsurteil vom 13.08.1987 - 2 S 2974/86 -, VBlBW 1988, 68) nicht über den Wortlaut des § 10 Abs. 3 Satz 2 KAG 1978 hinwegsetzen, wonach die in den Nrn. 1 und 2 bezeichneten Teilflächen nur dann unberücksichtigt bleiben, wenn nach der maßgeblichen gemeindlichen Satzung die Fläche des Grundstücks bei der Beitragsbemessung zu berücksichtigen ist.

    Dieses Gesetz enthält jedoch nach der ständigen Rechtsprechung des Senats keine Ermächtigung zu Nachveranlagungen jeglicher Art. Vielmehr gilt im Anwendungsbereich des KAG 1964 der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung uneingeschränkt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.08.1987 - 2 S 2974/86 -, ESVGH 37, 300; Urteil vom 07.05.1993 - 2 S 994/91 - Urteil vom 27.07.1995 - 2 S 737/93 - Urteil vom 05.11.1998 - 2 S 1655/96 -, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1990 - 2 S 412/90

    Konkretisierung des Beitragsschuldverhältnisses durch Beitragsbescheid -

    Es kann deshalb auf sich beruhen, ob diese Nachveranlagungsregelung in § 10 KAG die erforderliche gesetzliche Grundlage findet (vgl. zur Zulässigkeit der Nachveranlagung unter der Geltung des § 10 KAG 1964: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.8.1987 -- 2 S 2974/86 --, ESVGH 37, 300).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1988 - 2 S 1324/86

    Entwässerungsbeitrag - nomineller Kostenbegriff

    Die Auslegung des § 10 Abs. 1 S. 1 KAG 1964 hat sich nach dem allgemein anerkannten Grundsatz zu richten, wonach abgabenbegründende oder -erhöhende Rechtsnormen restriktiv und nicht extensiv auszulegen sind (vgl. BFH, Urteil vom 20.5.1969, BFHE 96, 129, 133; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.8.1987 - 2 S 2974/86 -, VBlBW 1988, 68).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.11.1998 - 2 S 1655/96

    Gebühren für eine leitungsgebundene kommunale Einrichtung im Zuge einer

    Das war aber ersichtlich erfolgt, um dem Einwand des Vertrauensschutzes zu begegnen (vgl. etwa Urteile des Senats vom 13.6.1985 - 2 S 25/85 - und vom 13.8.1987 - 2 S 2974/86 -, VBlBW 1988, 68, 71; ebenso Gössl, KAG-Beiträge, Arbeitsmappe, Stand: Oktober 1994, Ziff. 8.2).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.1989 - 2 S 2905/87

    Rückwirkende Beitragssatzung und Eigentumswechsel; Auswahlermessen; Finanzierung

    Ist sie entstanden, kann sie nach diesem Grundsatz nicht nachträglich zu einem anderen Zeitpunkt und in anderer Höhe noch einmal entstehen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.9.1984 -- 2 S 2437/82 --, ESVGH 35, 55; Urteil vom 13.8.1987 -- 2 S 2974/86 --, ESVGH 37, 300; BVerwG, Urteil vom 9.12.1983 -- 8 C 112.82 --, DVBl. 1984, 194/196).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.1990 - 2 S 2046/87

    Ermächtigung der Gemeinde zur Erhebung von Fleischbeschaugebühren aufgrund einer

    Es kommt hinzu, daß die Auslegung des § 9 Abs. 2 S. 3 KAG 1986 sich nach dem allgemein anerkannten Grundsatz zu richten hat, wonach abgabenbegründende oder -erhöhende Rechtsnormen restriktiv und nicht extensiv auszulegen sind (vgl. BFH, Urteil vom 20.5.1969, BFHE 96, 129, 133; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.8.1987 -- 2 S 2974/86 --, VBlBW 1988, 68; Urteil vom 17.11.1988 -- 2 S 1324/86 --, VBlBW 1989, 65 = KStZ 1989, 152).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1995 - 2 S 3069/94

    Heranziehung zu Beiträgen für eine leitungsgebundene öffentliche Einrichtung im

    Der Heranziehung der Klägerin zu einem Abwasserbeitrag und zu einem Wasserversorgungsbeitrag steht der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung (zu diesem s. das Urteil des Senats vom 13.8.1987 - 2 S 2974/86 -, ESVGH 37, 300, 304) nicht entgegen.
  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.1991 - 2 S 1313/89

    Abwasserbeitrag - Änderung des Beitragsmaßstabes - unzulässige Nachveranlagung

    Zum anderen schließt der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung das Verbot der Doppelbelastung in dem Sinne ein, daß ein Grundstück für dieselbe öffentliche Einrichtung bzw. Teileinrichtung grundsätzlich nur einmal zu einem Beitrag herangezogen werden darf (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.8.1987 -- 2 S 2974/86 --, ESVGH 37, 300, Urteil vom 29.3.1989 -- 2 S 43/87 --, BWGZ 1989, 399, Urteil vom 19.7.1990 -- 2 S 412/90 --).
  • VG Göttingen, 06.07.1994 - 3 A 3020/93

    Nutzungsentgelt bei Nebentätigkeiten in der Krankenversorgung in

    Dem steht der allgemein anerkannte Grundsatz entgegen, daß abgabenbegründende oder -erhöhende Rechtsnormen weder über ihren möglichen Wortlaut hinaus ausgelegt werden dürfen noch einer analogen Auslegung fähig sind (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 13.08.1987 - 2 S 2974/86 -, VBlBW 1988, 68/69; Urteil vom 17.11.1988 - 2 S 1324/86 -, VBlBW 1989, 65/67).
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